Dienstag, 10. September 2013

…for Sale


Nun ist es soweit, der MX-5 steht zum Verkauf.
Er liegt wirklich super und leistungsmäßig kommen wohl nur wenige Fahrzeuge an ihn ran. Aber um etwas Cash in die Hobbykasse zu spülen steht der MX-5 Umbau nun zum Verkauf. Außerdem sind zwei der drei Fahrer, die regelmäßig den Wagen bewegen über 1,90 m und damit ist der Wagen nicht unbedingt das sicherste Gefährt.
Die Sitze enden im Nacken und der Kopf sitzt bei geschlossenem Verdeck gefährlich nah am Verschlussmechanismus.

Eigentlich schade und ich werde mich bestimmt irgendwann ärgern, aber wir brauchen Platz und haben  weitere Pläne, von denen mindestens einer in die Tat umgesetzt werden muss :)

Hier nochmal kurz die Daten im Überblick:
  • Reichweite: 100 km
  • Ladezeit: 7 Stunden (optional 140 min)
  • Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
  • Beschleunigung 0-100 km/h: <5 Sekunden
  • Verbrauch: 170 Wh/km (3,50 € / 100 km)
  • Versicherung (VK) bei Schadensfreiheitsklasse 1/2: 480 Euro/Jahr


Preis: 22500 Euro

Freitag, 10. Mai 2013

... ein paar aktuelle Bilder

Da die letzten Bilder schon relativ alt sind und der Wagen eigentlich bis auf die Auskleidung des Kofferraumes fertig ist, gibt es jetzt mal wieder etwas Aktuelles.








Dienstag, 7. Mai 2013

Besuch beim TÜV Döhren

Nachdem die verbliebenen Kleinigkeiten (und die neu entstandenen Probleme) gelöst waren und auch die Dokumentation des Umbaus, die definitiv nicht zu unterschätzen ist, abgeschlossen war, konnte es heute zum großen Showdown beim TÜV kommen.

Geprüft wurde eigentlich alles, was von dem Umbau betroffen ist.

  • Funktionssicherheit
    • Bremse/Unterdruckpumpe (bessere Werte als vor dem Umbau)
    • Lenkung
    • Ladeanzeige
    • etc.
  • Elektrische Sicherheit (direktes, indirektes Berühren, Kompon
    • direktes, indirektes Berühren
    • Wahl und Installation der Komponenten
    • Leitungsverlegung
    • Trennschalter
    • Ladeanschluss
    • etc.
Zusätzlich wurde die Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn getestet, das Fahrgeräusch gemessen und geprüft, ob an einer bestimmten Steigung innerhalb von 5 Minuten fünf mal angefahren werden kann.

Anschließend folgte noch die Hauptuntersuchung, bei der der einzige Mangel entdeckt wurde.
"Der rechte Scheinwerfer scheint zum Saturn"  (also "etwas" zu hoch)
Aber nach einem Augenblick war auch das Problem beseitigt.

Nach gut drei interessanten Stunden gab es dann die Zulassungspapiere. Nun noch eine Versicherung finden und dann ab zur Zulassungsstelle:)

Freitag, 8. März 2013

250km später...

Da letztes Wochenende das Wetter super werden sollte und nur noch Kleinigkeiten an dem Wagen optimiert werden müssen, wurde kurzerhand ein Kurzzeitkennzeichen beantragt, um alles auf Herz und Nieren zu testen.

Insgesamt ist der Wagen über 250km hervorragend gefahren. 
Zwei kleine Probleme traten dabei allerdings auf. Direkt am ersten Tag gab das Bluetooth Modul den Geist auf. Nachdem das BMS neugestartet wurde, funktionierte alles wieder wie gehabt, um dann 20 Minuten später wieder hängen zu bleiben. Es hat sich herausgestellt, dass das Intervall, in dem das Bluetooth Modul die Daten an das Android Tablet sendet, vom Hersteller zu kurz eingestellt war und somit das Modul den Dienst quittierte.
Das zweite Problem trat am dritten Testtag beim Testen der Höchstgeschwindigkeit auf. Der Stromsensor (Hallsensor), ebenfalls vom EMUS BMS, funktionierte nicht mehr. Da der Motorregler auch einen Stromsensor integriert hat, nicht weiter schlimm, aber ärgerlich, da somit auch die Ladezustandsberechnung nicht mehr funktionierte. Es konnte also noch keine, wirklich aussagekräftige Reichweite ermittelt werden.
Wo dort nun genau der Fehler lag, ist noch nicht klar. Der Sensor wird wohl ausgetauscht werden.

Die Höchstgeschwindigkeit lag bei  145km/h. Wir haben den Motor allerdings bei 4500 RPM begrenzt. (5600 RPM darf er drehen).


Mit der Ladung am zweiten Testtag fuhr der Mazda 70km (plus ca. 10 km Reserve), aber das bei nicht gerade verbrauchsoptimierter Fahrweise :-D.

Ansonsten lief alles sehr zufriedenstellend, sodass es bald zum großen Test beim TÜV kommen kann.

Geschlossen mit dem Auto zu fahren macht wirklich schon Spaß, aber offen nocheinmal wesentlich mehr. Außer Fahrtwind und den Reifengeräuschen hört man praktisch nichts. Bei geschlossenem Dach stauen sich noch einige Antriebsgeräusche im Fahrgastraum, die bei offenem Dach nicht zu hören sind. 
Daher wird die 4kW Heizung nicht verbaut und der Wagen wohl mit Saisonkennzeichen zugelassen.

Somit haben wir für das nächste Projekt schon eine Heizung :)





Sonntag, 17. Februar 2013

Kabel verlegt, Klimaanlage eingebaut... haufenweise Fortschritte

Die letzten Wochen waren eigentlich trotz des Winterwetters recht produktiv.

Als erstes nach dem letzten Update stand das Verlegen (Ziehen) der Lastkabel an. Dazu haben wir unter dem Auto, vom Controller bis zum Kofferraum, ein 50mm HT-Abwasserrohr als Kabelkanal angebaut.
Die Tempteratur um 0°C hat uns zwar nicht unbedingt in die Karten gespielt, aber im Großen und Ganzen funktionierte das Ziehen der 70qmm Kabel recht gut.

Insgesamt waren nur 30cm übrig, sonst hätte das 70qmm Kabel wohl auch für die Verbindung Motor-Controller herhalten müssen, aber so kam das 120qmm Kabel zum Einsatz, das bei dem teuren EMV Paket für den Controller dabei war.

Später wurden alle 10 Akkumodule und der NH Trenner eingebaut und angeschlossen. Die Akkus innerhalb der einzelnen Akkukästen sind mit 2x35qmm Leitungen verbunden, da es wesentlich flexibler ist und so auch die Auflagefläche der Kabelschuhe an den Akkus größer ist.

Unter der Motorhaube sind nun zwei Klemmkästen, einer davon enthält das BMS, die Ansteuerung der Bremse sowie die Platine zur Anpassung der Impulse des Drehzahlsensors an den Controller bzw. den Tacho. Der Andere enthält den DC-DC Wandler und das Überwachungsgerät füe den Isolationswiderstand.
Hier wird noch aufgeräumt

Der Isowächter ist zwar nicht vom TÜV vorgeschrieben, aber bei Spannungen von bis zu 350V DC macht das Teil defnitiv Sinn. Die Auswertung der Daten ist etwas aufwändig und läuft über eine kleine Arduinoschaltung, die die Werte an einem einfachen LCD Display (16x2 Zeichen) ausgibt. Wo das Display im Wagen installiert wird, steht noch nicht fest. Hat jemand einen guten Vorschlag?


Das auf dem Bild ist natürlich weder die Klimaanlage, noch die Heizung, die später im Auto bleibt :D Es mussten zwei Stellen (die Übergänge an den Radien des Akkukastens hinter den Sitzen zur Karosserie) abgedichtet werden, was nach langem Überlegen mit Epoxydharz und Glasfasermatten gelöst wurde. Da der Harz nur über 15°C vernünftig aushärtet und die Halle weder geheizt, noch isoliert ist, kam für zwei Tage die Heizung ins Auto.



Dienstag, 15. Januar 2013

BMS, Android App und Video

So, nach langer Zeit gibt es wieder Neues.

Das Batteriemanagementsystem ist angeschlossen und konfiguriert. Nach diversen Komplikationen
läuft alles wie es soll. Auch die CAN Kommunikation mit dem Ladegerät funktioniert einwandfrei.
Da ich zwei Module bei den Testfahrten fast halbleer gefahren habe, die anderen teils noch nahezu voll waren, konnte nur so schnell geladen werden, wie die Platinen auf den einzelnen Zellen die Ladeenergie der vollständig geladenen Zellen in Wärme umwandeln können.
Resultat: 2 Tage Ladezeit :)

Da im Auto später ein Android Tablet verwendet wird um die Daten des BMS anzuzeigen und es schon eine schöne open source App zu dem BMS gibt, lag es nahe, die App umzuschreiben, sodass die Daten auch im Internet abgerufen werden können.
Um den Datenverkehr so gering wie möglich zu halten, wird von der App nun einfach eine URL aufgerufen, in die die Werte gelegt werden. Im Netz wird das Ganze in einer Textdatei gespeichert. Sobald die URL erneut aufgerufen wird, werden die Daten überschrieben.
Zusätzlich wird die History in einer anderen Datei gespeichert um später Diagramme daraus zu gewinnen oder andere Werte wie z.B. den Gesundheitsstand des Akkus errechnen zu können.

Vor dem Umzug von Köln in die Heimat kam überraschenderweise Langeweile auf, sodass ich mich etwas mit Videobearbeitung auseinander setzte. Ich habe lange überlegt, ob ich das Ergebnis hochladen soll oder nicht.

Hier ist es nun

Wegen dem Weitwinkel der Kamera sieht die Geschwindigkeit allerdings etwas höher aus.


Montag, 29. Oktober 2012

Ansteuerung des Drehzahlmessers

Da der Kostov Motor einen Kugellager-Drehzahlmesser besitzt, der 80 Pulse pro Umdrehung rausgibt, der Mazda Tacho aber nur zwei und der Soliton Controller einen bis acht Pulse pro Umdrehung verarbeiten kann, musste eine Lösung gefunden werden um die Pulse zu reduzieren.
Dazu habe ich einfach einen Counter (0-9) mit einem Flipflop kombiniert, sodass ich 2 Pulse pro Umdrehung mit gleicher High- und Low-Dauer heraus bekomme.

Nun funktioniert sowohl die Drehzahlbegrenzung des Controllers (sehr wichtig bei dem Reihenschlussmotor) als auch die Anzeige im Drehzahlmesser.

Platine zur Reduktion der Pulse von 80 auf zwei